Solartechnik für Privatkunden

Ein altes Bauernhaus mit Scheune und Schuppen, drumherum Weiden und Wälder. Hier leben neun Hühner und vier Katzen. Und Frau Femers, die sich mit dem Anwesen unweit von Iserlohn vor über 20 Jahren einen Lebenstraum erfüllt hat.

Dass eine Menge Arbeit auf sie warten würde, störte die 65-Jährige damals nicht im geringsten. Im Gegenteil. Frau Femers packt selbst gerne an und hat einen Teil der Renovierungsarbeiten in Eigenregie übernommen. Wo das nicht ging, holte sie sich Hilfe. Wie bei der Photovoltaikanlage von Der Solarteur auf dem Dach ihres Schuppens.

Frau Femers, Sie haben sich ein echtes Paradies geschaffen und setzen hauptsächlich auf Energie aus erneuerbaren Quellen. Wie haben wir uns das konkret vorzustellen?
Ich habe eine kleine PV-Anlage auf dem Dach meines Wohnhauses, für das Warmwasser nutze ich Solarthermie. Im Keller steht ein Holzvergaser, mit dem ich im Winter heize und die 200 Quadratmeter Wohnfläche gut warm bekomme. Das Holz stammt aus meinem eigenen Wald.

Daher auch die Kettensäge im Schuppen?
Genau. Das Fällen und Sägen übernehme ich selbst.

Auf eben diesen Schuppen ließen Sie sich im Juli 2022 von Der Solarteur eine weitere Solaranlage bauen. Warum genau dort?
Auf dem Dach des Wohnhauses war kein Platz mehr. Das Scheunendach hat eine Ost-West-Ausrichtung und kam daher nicht in Frage. Dann dachte ich über eine Anlage auf meinen Weiden nach, doch die sind zu schräg. Also blieb nur noch der Schuppen mit seiner Dachfläche von 5x10 Metern.

Und wird seitdem schon fleißig Strom produziert?
Und wie! Mit dem gewonnen Solarstrom decken wir rund 70 Prozent unseres Eigenbedarfs ab. Wir wohnen hier zu dritt. Da die Einspeisevergütung so niedrig ist, haben wir uns ein E-Auto zugelegt. So nutzen wir unseren Strom noch effektiver selbst, als ihn quasi fast wegzuschenken.

Haben Sie eine Wallbox, um das Auto aufzuladen?
Da sind wir gerade dran. Leider kamen wir auf die Autoidee erst, als die Solarmodule schon auf dem Dach war. Ihre Kollegen von Der Solarteur hatten uns damals noch gefragt. Eine Wallbox wäre im Lieferumfang mit inbegriffen gewesen.

Lief bei der Montage der PV-Anlage denn alles glatt?
Ja, das ging rasend schnell. Innerhalb von einem Tag waren die Installation auf dem Dach und der Elektroanschluss im Keller erledigt. Das war alles sehr gut aufeinander abgestimmt. Eine Sache fand ich aber noch erstaunlicher.

Erzählen Sie!
Die Endkosten stimmten mit dem Kostenvoranschlag zu 100 Prozent überein. Ohne Witz. Die Anlage kostete keinen Cent mehr als vorher kalkuliert. Das habe ich bei Bauvorhaben, ehrlich gesagt, noch nie erlebt.

Das freut uns zu hören! Wie sieht es beim Thema Speicher aus?
Wir haben einen Speicher im Keller, mit dem wir noch ganz gut über die Runden kommen.

Ist für Sie damit Ihre persönliche Energiewende abgeschlossen? Oder haben Sie Pläne für noch mehr Autarkie?
Ich werde mir noch ein Windrad mit einem Durchmesser von anderthalb Metern aufs Dach setzen. Für die Wintermonate, wenn es oft stürmt und sich die Sonne rar macht. Irgendwann investieren wir vielleicht noch in eine Wasserstoffanlage als Stromspeicher. Wir bleiben am Thema Grüne Energie auf jeden Fall dran!